Hast du dir schon mal überlegt, wie du sterben willst? Wenn es dir so geht wie vielen von uns, dann wahrscheinlich nicht. Und wahrscheinlich denkst du dir gerade what the f*…
Aber wenn diese Frage irgendwo irgendwie bei dir auf Resonanz stösst, dann lass mich dir erklären, warum ich sie dir stelle. Warum ich sie mir vor etwa 7 Jahren selbst gestellt habe und warum sie mein Leben verändert hat.
Wie du vielleicht von mir weisst, habe ich in den letzten Jahren mein Leben nicht nur einmal komplett auf den Kopf gestellt, sondern auch enorm viel Zeit damit verbracht, es zu hinterfragen. Mich zu hinterfragen. Und alles fing mit der Frage an, wie ich sterben will.
Dabei ging es mir nicht darum zu überlegen, ob ich ertrinken, explodieren oder von einem Tram überfahren werden möchte, sondern darum, mit welchen Gedanken, welchen Gefühlen, welchen Erinnerungen und mit welchen Menschen um mich herum (sofern das möglich ist) ich einmal gehen möchte.
Und da war mir eines schnell klar. Wenn der Tag X kommt, und ich hoffe, dass er noch in weiter Ferne ist, dann möchte ich daliegen und mein letzter Gedanke soll sein „Gott war die Scheisse geil, das mach ich gleich nochmals“.
Doch wie erreiche ich das? Wie erreiche ich, dass ich einmal mit genau diesem Gedanken, diesem Gefühl gehen kann? Das galt es rauszufinden. Und aus den Antworten auf dieses «wie», sind Punkte entstanden, die ich heute als inneren Kompass nutze, um mein Ziel zu erreichen. Egal was ich also tue, egal wohin mein Weg mich führt, wenn ich mein Leben so (er-) lebe, dass mein Kompass auf Kurs bleibt, weiss ich genau, dass ich mein Ziel erreichen werde. Es gibt mir vertrauen, dass ich auf dem richtigen Weg bin, es gibt mir die Sicherheit, dass das, was ich tue genau das Richtige für mich ist.
Deshalb meine Frage an dich, wie willst Du einmal sterben?
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